Montag, 30. Januar 2012

Minus Google Plus!

Puh! Da hab ich hab den Absprung wohl grad noch so geschafft. Ich gestehe: In letzter Zeit häuften sich die Momente, in denen mein Finger auf der Maus auf "Ich+" zusteuerte. Denn "Google +", Facebooks Konkurrenz Nummer 1, ruft - nein - schreit! Mich als Facebook-Flüchtling besonders laut an. Besonders verführerisch: Der "ich-teste-ja-nur-mal"-Faktor. Nur ein Klick und ich bin dabei! Zurück in der virtuellen Welt, die mich "alle Inhalte genauso teilen lässt, wie in der echten Welt". Endlich wieder alberne Statusmeldungen schreiben, witzige Fotos hochladen, charmante Kommentare ernten und das Beste (aber ich sag's nicht laut): Gucken, was die Anderen so machen. Aber: psst.
Und das alles ist nur ein Mausklick von mir entfernt. Und keine Schande, denn ich bin ja nicht "wieder dabei" sondern "komplett neu". Ich will ja nur mal gucken.
Uuuuund: Zack! Vernetzt!
Soll Google alle Ihre Inhalte vernetzenknüpfenbacken und verkneten? Hä, wäh? Mir doch egal, klingt praktisch und lecker, also okay. Ich bin drin. Ohne Freunde finden kommt man nicht weiter. Ein mir sehr bekannter, gutaussehender und charmanter Herr begegnet mir auf der Titelseite. Gebe ich mir die Blöße? Er testet ja auch nur. Und ich auch. Also: "Gib Deinen Circle an." Wäh? Ich soll jetzt gleich sagen, wie wir zueinander stehen? Das ist mir nun zuviel der Nackichkeit am Anfang. Ich breche ab. Und bin so grantig auf Google und Konsorten, dass sie mich bis hierher bekommen haben. Ich google also: "Google + Konto löschen" und bekomme überraschend schnell Hilfe. Ich lösche nichts, was vorher nicht schon da war. Oder alles, was schon da war? Auf jeden Fall, wird mir nun wieder eine tolle Google+-Mitgliedschaft angeboten, das hat mich beruhigt. Scheinbar bin ich also nicht mehr da! Gleichzeitig füllte sich mein "Zeit-die-ich-mit-rumsurfen-verbringen-würde-aber-nun-wieder-anderweitig-zu-verschwenden-habe"-Konto wieder schlagartig. Juchu! Ein freudiges Ereignis, das mich nur - wow - sage und schreibe 30 Minuten gekostet hat. Aber nun weiß ich Bescheid. Test erfolgreich bestanden, Produkt guten Gewissens abgeleht :-)

Montag, 12. Dezember 2011

I wü wieda hoam!

Fü mi do so alloan! So oder ähnlich lautet der Text eines Liedes, der mich am Samstag Abend tief in die österreichische Seele blicken ließ. Rauhe Gitarrenklänge, seufzende Texte, ein Refrain, bei dem man einfach mitjohlen muss. Geht nicht anders. Fürstenföhd wurde für mich ein Synonym für Braunschweig, auch wenn das mit dem steirischen Dialekt für meine kleine Seele leicht verwirrend war. Aber wenn sich "do" alle so "alloan" fühlen, dann "i mi a"! Kollektives Einsamkeitsgefühl schweißt ungemein zsam. Da ists dann auch egal, in was für am Dialekt ma sing tuan, gö?
P.S. Ich persönlich find den Anfang recht....ähm...."fad", weil ich kaum bis nix versteh. Den absoluten Dialekt-Dialektikern unter Euch sei also empfohlen gleich zum Refrain bei 2:08 Min. vorzuspulen ;-) Das Video ist übrigens nicht von mir. So stimmungsgeladen waren weder ich, noch meine Kollegen ;-D

Freitag, 14. Januar 2011

Warum bloß...

...bin ich nachts am fleissigsten? Ahhh!! Müdigkeit! Vor allem istz
ess nichtschlahu so spat noh zu arbeitn weli dei anzhal der fhleher
aufs diesfe art unfd weisse rapiede znunimmt!!!

Montag, 15. November 2010

An ganz normalen Tagen wie heute...

...passiere ich im Schuhladen die modischen, aktuellen Modelle und finde mich wieder zwischen Hausschuhen und "Form-follows-Function"-Paaren á la Hush Puppies. Ich stelle fest, dass sich die Zeiten tatsächlich ändern.

...wiederholt meine kleine Tochter im Schlafanzug die Silben "Baba" und sofort (!) danach "Mama" und bohrt danach ihre Nase in meine Schulter.

...backe ich zum 1. Mal selber Brot. Und bin erstaunt darüber, dass es, trotz Öko-Backmischung, ziemlich umständlich ist. Ich entdecke die Sinnhaftigkeit von Brotbackomaten.

...stelle ich mir vor, wie mir ein solcher "normaler" Tag in 20 Jahren vielleicht gar nicht mehr so normal erscheinen wird, sondern ganz besonders.

Donnerstag, 11. November 2010

Alles von oben!

Hier ein Link zu einer außergewöhnlichen Twitter-Bilder-Serie. Atemberaubende Astronautenfotos:
Douglas Wheelock twittert aus dem Weltall
"Der Himmel erzählt die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk." (Psalm 19,1)