Montag, 15. November 2010

An ganz normalen Tagen wie heute...

...passiere ich im Schuhladen die modischen, aktuellen Modelle und finde mich wieder zwischen Hausschuhen und "Form-follows-Function"-Paaren á la Hush Puppies. Ich stelle fest, dass sich die Zeiten tatsächlich ändern.

...wiederholt meine kleine Tochter im Schlafanzug die Silben "Baba" und sofort (!) danach "Mama" und bohrt danach ihre Nase in meine Schulter.

...backe ich zum 1. Mal selber Brot. Und bin erstaunt darüber, dass es, trotz Öko-Backmischung, ziemlich umständlich ist. Ich entdecke die Sinnhaftigkeit von Brotbackomaten.

...stelle ich mir vor, wie mir ein solcher "normaler" Tag in 20 Jahren vielleicht gar nicht mehr so normal erscheinen wird, sondern ganz besonders.

Donnerstag, 11. November 2010

Alles von oben!

Hier ein Link zu einer außergewöhnlichen Twitter-Bilder-Serie. Atemberaubende Astronautenfotos:
Douglas Wheelock twittert aus dem Weltall
"Der Himmel erzählt die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk." (Psalm 19,1)

Mittwoch, 27. Oktober 2010

nTest

Mobiles Bloggen - geat des?!
Hier Tirol heute.
Mit Baustelle.

Dienstag, 19. Oktober 2010

My last Amen

Coldplay meets Maroon 5 meets meets Queen meets Jesus :-)
Ein tolles Lied über das was kommt, wenn unsere Zeit auf der Erde vorbei ist:
"Every prayer I say
To my resting place
Where my final breath is the beginning
To never needing
And I will find my last Amen"

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Allein - und dann?

Sie sind wieder da. Derzeit läuft die Rettungsaktion der 33 chilenischen Bergleute, die 69 Tage lang in 700 Metern Tiefe eingeschlossen waren:
"Als Fünfter kam der jüngste der verschütteten Bergleute ans Tageslicht: der 19-jährige Jimmy Sanchez. (..) Sanchez sagte, er glaube, es sei Gottes Wille gewesen, dass er eine Weile unter Tage bleibe, um darüber nachzudenken, wie er sein Leben ändern könne." (Quelle: Spiegel.de)

Vielleicht müssen wir Menschen manchmal an unsere Grenzen gebracht werden, um über das wirklich Wichtige im Leben nachzudenken? Nimmt uns der Alltag vielleicht körperlich und psychisch so sehr in Anspruch, dass wir gar nicht erst dazu kommen, über unser Leben nachzudenken? Die wenigen Verschnaufpausen, die wir haben, werden anderweitig gefüllt. In Extremsituationen, wie die der Bergleute, oder bei Krankheit oder wenn das Flugzeug einmal außergewöhnlich stark wackelt...was denken wir dann? "Was, wenn es Gott doch gibt?" - "Was ist, wenn ich jetzt gehen muss? - "Was, wäre, wenn...."...wir uns diese Gedanken einmal machen BEVOR es soweit ist?

Montag, 4. Oktober 2010

Mein neuer Lieblingssound!

Mei lieabschtes Kochbuch

Es war plötzlich da. Ich habe keine Ahnung, woher es kam. (Oder: "Wo es herkam? - Ist das jetzt schon wieder ein seltsamer Regionalismus von mir? - A geh. Mia wuascht - bin eh deutschtechnisch sprachkonfus!). Aber ich muss es jetzt einmal laut und deutlich sagen: Das "Kochbuch für Männer" ist eines der besten Bücher auf der Welt! Jamie Oliver und Tim Mälzer schön und gut. Dort liest man von Speisen wie "Dorsch in Bananenblättern". Sicher wahnsinnig lecker. Nach banalen Eintragungen wie "Mais" oder "Kartoffeln" (ohne jegliches "mit" oder "an" oder "neben") sucht man dort allerdings vergebens. Anders im "Kochbuch für Männer", das - ganz Sechziger-Style - denjenigen Männern gewidmet ist, deren Frauen entweder mal weg oder ganz weg oder Muttern weg ist. Sehr retro, sehr gegen den Strom. Sehr cool ;-D
Nun - wer mich kennt, weiß es - ich bin ja jetzt nicht so der Kochfreak. Aber - wer mich besser kennt, weiß es auch - ich habe mich gemausert! Wohl, wohl! So langsam traue ich mich dann auch mal, über den Männer-Kochbuch-Tellerrand zu schauen.
Deswegen werfe ich an dieser Stelle einen wohlwollenden und dankbaren Blick zurück auf ein Buch, das mir viele peinliche Google-Sucheingaben erspart hat. Danke, du banales, braunes Buch! (...was im übrigen auch designtechnisch super in unsere 80er Jahre Küche passt)

Mittwoch, 22. September 2010

Kann mir das mal jemand erklären?


Medien sind nie objektiv. Das ist mir klar. Aber es gibt Sachverhalte, die kaum "Missverständnisse" zulassen. In diesem Artikel (lies hier) steht Folgendes: "Weil sie im islamischen Fastenmonat Ramadan tagsüber Wasser tranken, müssen zwei Christen aus Nordalgerien sich vor Gericht verantworten. Das Oberhaupt der protestantischen Kirche bezeichnete die Vorwürfe als lächerlich - den beiden Angeklagten drohen bis zu drei Jahre Haft."
Was ist da los? Westliche Islamophobie-Attacke? Mal wieder Panikmache? Versteht da jemand kein arabisch und hat die Beiden deswegen angeklagt? Ich verstehe es nicht.
Das mag eine Lappalie sein. Aber mich erinnert es einmal wieder daran, wie wichtig es, darauf hinzuweisen, wieviele verfolgte Christen es auf der Welt gibt (lies hier), von denen man in den großen Medien nicht liest.
Interessantes Video zum Thema mit einer Meinung, die in der heutigen Gesellschaft nicht besondes populär ist: Interview mit Nassim Ben Iman
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Dienstag, 7. September 2010

DANKE! Für Freunde...

...die einem 100 Euro leihen, weil man....*räusper*...siehe vorhergegangener Eintrag.
...aus der Ferne, die einem Abendessen mit selbstgepflücktem Bärlauchpesto kochen.
...die aus der alten Heimat teuer auf meinem Handy anrufen, nur um mal wieder zu quatschen.
...die spontan Zeit haben, wenn ich babyfrei habe und mit mir schlechte Kinofilme schauen.
...die uns ihr Internet leihen, damit ich sowas überhaupt schreiben kann.
...die damit drohen, nie wieder zu kommen, wenn man auf die Idee kommt, ihnen noch einmal etwas für ihre Babysitter-Dienste zu geben
....die Schokolade mitbringen.
...die sich einfach mal so melden und spazierengehen möchten.
...die Schokoladenkuchen backen und mich vorkosten lassen - und mir später noch ein großes Stück mitgeben.
...die lange, liebe E-Mails schreiben und zum Brunch einladen.
...die einen sonnigen Samstag damit verbringen unsere alte Wohnung zu putzen
....die Möbel tragen - viele, schwere, große, dicke Möbel.
...die die Hoffnung nicht aufgeben und mir eine Pflanze schenken.
...die uns Auflaufformen und Autos leihen.
...die über meine Witze lachen.

Was tät ich ohne Euch?
Traurig, mit einem kleinen Eis ohne Sahne in der Ecke sitzen und weinen.

Donnerstag, 2. September 2010

Sperrstunde

Oh Mann. Nie hätt ich gedacht, dass mir sowas passiert. Mir doch nicht! Wie im Schlaf habe ich die depperte PIN in den Bankomaten gehauen. Und das in letzter Zeit so häufig wie nie (Baby, Baby, Baby... ;-)). Von daher...nie! Und es geht doch. Faszinierend, wie einem eine Zahlenkombination, mit der man bereits seit Jahren per Du war, im unendlichen Kosmos der Gehirnzellen einfach flöten geht. Futsch isse!
Natürlich geht dem Ganzen eine kleine Geschichte voraus: Mein liebster Mann bat mich darum, ihm meine PIN zu verraten. Fatal! Denn die war falsch. Nenne nie eine PIN, die Du nicht zuvor selbst pantomimisch auf die Tastatur getippt hast! Tja. Zwei mal hat er's versucht, dann war's vorbei. Zu riskant wäre ein dritter Versuch gewesen, zu verwirrt ich. Zwei Tage später traute ich mich erneut bei H&M. Ein kleines Wunder - ich durfte diesmal erneut zwei mal probieren. Ende Gelände. In meinem Kopf Zahlensuppe, vor mir eine genervte Kassiererin, hinter mir wartende Mamas. Einzig gut gelaunt meine kleine Tochter, die derweil mit ihrem Plastikfrosch schäkerte.
Nun denn. Eine neue PIN ward bestellt und eine gleichsam peinliche Erkenntnis folgte: Wer hätte gedacht, dass man trotz vegessener PIN Geld abheben kann? Nämlich ganz Old-School am Schalter mit Unterschrift :)
Das erinnerte einen Freund an die Geschichte eines Mannes, der den ADAC rief, da sein Auto nicht auf den elektrischen Türöffner reagierte. Der ADAC-Mann gab ihm daraufhin den Tipp, es einmal mit dem herkömmlichen Schlüssel zu versuchen.
Au weia.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Es tut so wii.

Hier kommt eine kleine Warnung. Wii-Spielen ist ja wirklich lustig. (Was ist denn das?) Aber bei Ungeübten kann diese augenscheinlich spaßige Angelegenheit zu Schmerzen führen, deren Ausmaß verheerend ist. Ein paar unschuldige Partien Schwertkampf und eine Runde Bowling spüre ich nach 5 Tagen noch immer (ja, ich bin in dieser Hinsicht etwas Chicken). Trotzdem: Wow, das hätt ich nicht gedacht. Versuche mich die Tage mal im Golfen. Schaunmermal, wii das so wird.
(Ich weiß...aber das bei diesem Thema reichlich vorhandene Wortspielpotential muss ich auskosten.)

Sonntag, 25. Juli 2010

Dankeschön.

Ein nettes Lied begnete mir im Auto von Freunden (deren CD ich hörte, als ich mir ihr Auto leihen durfte). Ein bemerkenswerter Text. In diesem Sinne: Ein doppeltes DANKESCHÖN von mir hier.

http://www.youtube.com/watch?v=o1Gq74gDxrs

Dienstag, 20. Juli 2010

Schnecken checken

Gestern kam ich mit meinen beiden Freundinnen zu einer faszinierenden Erkenntnis (das wusste sicher nicht mal Grzimek!): Weinbergschnecken schütteln ihr Haus (shake your booty), wenn man sie am Po (oder was auch immer da hinten ist) streichelt!
Ist das nicht nett? Ich dachte, ich muss diese Entdeckung mit der Welt teilen.

Dienstag, 13. Juli 2010

Wenn Menschen gehen

Der Tod ist eines der Themen, über das man nicht gerne spricht. Generell etwas, womit man sich nicht gerne beschäftigt. Aber wenn Menschen sterben, ist er plötzlich gegenwärtig. Es ist sehr traurig, wenn liebe Menschen nicht mehr da sind - besonders für die Familie und Freunde. Die Endlichkeit des Lebens wird einem unfreiwillig vor Augen geführt. Vermeintliche Probleme wie "Mein Baby mag nicht alleine einschlafen" oder "Mein Heuschnupfen nervt" schrumpfen auf Krümelgröße.

Allerdings glaube ich daran, dass der Tod nicht das Ende ist. "Denn dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage." (Die Bibel - Johannes 6, 40)

In einer Sterbeanzeige las ich: "Jesus Christus sagte: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgegangen." (Die Bibel - Johannes 5, 24)

Ich glaube also, dass das vielgesagte "Wir sehen uns wieder" mehr ist als eine romantische Wunschvorstellung. Es lohnt sich, einmal darüber nachzudenken und herauszufinden, wohin der Weg geht, wenn er auf dieser Welt zuende ist.

Und wohin gehst Du?

Donnerstag, 1. Juli 2010

Kontro Verse

Ich werde nicht müde, auf die dramatische Situation der Familien in Europa hinzuweisen. In regelmäßigen Abständen liest man in den Medien von der Schwierigkeit, Kind und Karriere zu vereinbaren. "Karrierekiller Kind" ist wieder mal ein "Stichwort", das die Misere, in der viele Eltern stecken, verdeutlicht. Viele Arbeitgeber zwingen Mütter dazu, so schnell wie möglich wieder in den Beruf einzusteigen. Aus finanziellen Gründen oder aus Angst, keine gesellschaftliche Anerkennung mehr zu bekommen geben viele ihre Kinder schnellstmöglich in eine Betreuungsstätte ab.

Dass die Politik lieber Fremdbetreuung von Kindern unter 3 Jahren finanziert, anstatt Mütter, die bei Ihren Kindern bleiben möchten oder Firmen, die sich so keine Teilzeitkräfte leisten können, gehört zum Plan: Die Barcelona-Ziele der EU

Argument: Viele Frauen WOLLEN halt gerne wieder arbeiten! Lass sie doch!

Das ist ja schön und gut :-) Wer das machen möchte, soll nicht daran gehindert werden! Es geht mir ja auch nur um die Mütter, die kein gutes Gefühl haben, ihr unter-3-jähriges-Kind den ganzen Tag in eine KiTa zu geben und sie in dieser Zeit lieber selber erziehen möchten!

Argument: Aber es ist wichtig, dass Kinder früh sozialisiert werden und mit anderen spielen!

Klar, habe ich was anderes gesagt? Keiner soll sein Kind zuhause einsperren! Wenn Mama da ist, heißt das, das Kind kann seine Persönlicht nicht entfalten? Im Gegenteil. Ich denke, dass die Gewissheit, dass die feste Bezugsperson da ist (hier wieder: Nur in den ersten 3 Jahren) den Kleinen mehr Raum zur Persönlichkeitsentfaltung und somit Sozialisation gibt. Quelle

Ein weiterer Aspekt, der für die hohe Betreuungsquote verantwortlich ist, ist die ansteigende Zahl von alleinerziehenden Müttern und im geringen Maße von Vätern. Diese müssen zwangsläufig wieder arbeiten, wollen sie nicht ein Leben lang in der Hartz IV Falle bleiben.
Ganz zu schweigen von vielen "Unfallkindern"...

Vielleicht sollten wir uns verabschieden von unserer Heile-Welt-Haus-mit-Garten-2-Autos-Urlaubsreisen-Phantasie. In der heutigen Zeit ist ein solcher Luxus oft nur leistbar, wenn man einen hohen Preis dafür bezahlt. Nämlich die Familie selbst.

Übrigens: Über den ganzen themenverwandten "Gender-Wahn" möchte ich mich an dieser Stelle gar nicht auslassen. Hierzu nur ein Lesetipp: http://www.aktion-kig.de/nachrichten/news_51.html

Mittwoch, 30. Juni 2010

Glückwunsch!

Ich wünsche allen, die in diesen Tagen in einen neuen Lebensabschnitt starten alles Gute und viel Segen!
...dazu gehören....neue 30er, neue Jobstarter, neue Eltern, neue Frisur? ;)
Dazu passend eines meiner Lieblingslieder. Tanz!

Freitag, 25. Juni 2010

Erkenntnis des Tages

Toasts und Windeln fallen immer mit der bestrichenen Seite nach unten.

Alle Neu, ne?

Ich dachte, ich starte wieder einmal in die Blogosphäre. Vielleicht mag ja jemand mitlesen. Beobachtungen, Gedanken, Unnützes, Alltägliches.... mal schaun, was sich hier so ansammelt!