Donnerstag, 2. September 2010

Sperrstunde

Oh Mann. Nie hätt ich gedacht, dass mir sowas passiert. Mir doch nicht! Wie im Schlaf habe ich die depperte PIN in den Bankomaten gehauen. Und das in letzter Zeit so häufig wie nie (Baby, Baby, Baby... ;-)). Von daher...nie! Und es geht doch. Faszinierend, wie einem eine Zahlenkombination, mit der man bereits seit Jahren per Du war, im unendlichen Kosmos der Gehirnzellen einfach flöten geht. Futsch isse!
Natürlich geht dem Ganzen eine kleine Geschichte voraus: Mein liebster Mann bat mich darum, ihm meine PIN zu verraten. Fatal! Denn die war falsch. Nenne nie eine PIN, die Du nicht zuvor selbst pantomimisch auf die Tastatur getippt hast! Tja. Zwei mal hat er's versucht, dann war's vorbei. Zu riskant wäre ein dritter Versuch gewesen, zu verwirrt ich. Zwei Tage später traute ich mich erneut bei H&M. Ein kleines Wunder - ich durfte diesmal erneut zwei mal probieren. Ende Gelände. In meinem Kopf Zahlensuppe, vor mir eine genervte Kassiererin, hinter mir wartende Mamas. Einzig gut gelaunt meine kleine Tochter, die derweil mit ihrem Plastikfrosch schäkerte.
Nun denn. Eine neue PIN ward bestellt und eine gleichsam peinliche Erkenntnis folgte: Wer hätte gedacht, dass man trotz vegessener PIN Geld abheben kann? Nämlich ganz Old-School am Schalter mit Unterschrift :)
Das erinnerte einen Freund an die Geschichte eines Mannes, der den ADAC rief, da sein Auto nicht auf den elektrischen Türöffner reagierte. Der ADAC-Mann gab ihm daraufhin den Tipp, es einmal mit dem herkömmlichen Schlüssel zu versuchen.
Au weia.

1 Kommentar:

Gu hat gesagt…

Das Konto wird umgestellt, der neue PIN kommt - und wir werden nie mehr erfahren, WIE er wirklich gelautet hat.
Aber nein!! Ich weiß, es kommt der Tag, an dem Du in der Früh die Augen aufschlägst und genau weißt: "%" "=" "$" "&". Das und kein anderer war mein erster PIN.

P.S. Übrigens: Diesseits der Grenze sagt man einfach DER PIN. (Genauso wie DER Butter, DAS Email, DAS Cola,.....usw. usw. usw. usw. usw...)
Das klingt einfach vü leiwaunda.